How to: Karos kombinieren
Das Karo gehört zur britischen Mode wie Fish and Chips zur britischen Küche oder die Queen zum Buckingham Palace. Dabei kann man zwischen unglaublich vielen verschiedenen Karomustern unterscheiden: Glencheck, Prince of Wales, Tartan oder Schottenkaro, Hahnentritt, Pepita, Vichykaro und viele mehr. Besonders modisch und stilsicher zeigt sich diesen Herbst/Winter, wer verschiedene Karomuster miteinander kombiniert. Gut sieht das allerdings nur aus, wenn man dabei auf ein paar Grundregeln achtet:
1) alle Karos müssen in der Größe variieren, denn nur so können die ähnlichen Muster gut unterschieden werden
2) unruhige Karos, wie Glencheck, passen gut zu ruhigen Karos, wie Vichykaro
3) die verschiedenen Karos müssen die gleichen Farben aufnehmen, damit das Outfit harmonisch wirkt
4) mit ein paar unifarbenen Elementen in der gleichen Farbfamilie bringen Sie Ruhe in das Outfit
Wie das funktioniert, zeigen wir Ihnen an diesem Beispiel für ein perfektes, britisch kariertes Outfit:
Im Zentrum steht das Baumwollhemd mit Knopfmanschetten [1], ein Pepita Karo in Köperbindung. Sehr kleinkariert, aber gar nicht spießig.
Die Krawatte aus reiner Seide [2] nimmt die Farben dunkelgrün und weinrot auf. Das Prince of Wales Karo hebt sich deutlich vom Muster des Hemdes ab.
Der Merino Wolle Pullover in weinrot [5] wärmt nicht nur, sondern bringt etwas schlichte Eleganz in Ihr Outfit. Außerdem ist Strick immer ein guter Begleiter zu Karos, übrigens genau wie Tweed oder Cord.
Deswegen sollten Sie unbedingt ein Flat Cap aus Tweed [3] Ihr Eigen nennen. Und eine schlichte Cordhose in dunkelblau oder orange.
Damit Sie nicht frieren, empfehlen wir eine Steppjacke in dunkelgrün [4]. P.S. das Innenfutter ist natürlich kariert.