Die Geschichte des Polohemdes
Ein Polohemd ist eines der vielseitigsten Stücke der Casualgarderobe die ein Mann besitzen kann. Das sportive Kleidungsstück sieht sowohl bei einem sommerlichen Grillabend, als auch zu einer Runde Golf gut aus. Während die Polosaison gerade zu vollem Schwung ausholt, holen wir daher zur Geschichte dieses klassischen "T-Shirts" aus.
Auch wenn der Ursprung des Polohemdes unbekannt ist, ist jedoch bekannt, dass das Hemd sich im späten 19. Jahrundert in Manipur, Indien verbreitete und zu immer größerer Beliebtheit gelangte. Warum das so ist? Das moderne Polospiel fand seinen Ursprung in Manipur nachdem dort stationierte britische Soldaten diesem beiwohnen konnten und es adaptierten. So wurde 1862, durch die britische Armee und Teeproduzenten in Kalkutta, der älteste Polo Club der Welt gegründet.
Ursprünglich trugen die Spieler, enge lange Baumwollhemden. Diese tunikaartigen Kleidungsstücke waren jedoch zu unkomfortabel und zu warm für das heiße Klima. Eine erste Neuerung waren so, die Button Down Kragen, die verhindern sollten, dass die Kragen beim Galopp umschlugen und die Sicht verhindern würden. Diese erste Version wurde 1862 mit Einführung des Sports in England bekannt gemacht.
Noch in den 1920er Jahren war die Sportkleidung extrem starr und mit einem expliziten Dresscode verbunden. Von den Konkurrenten wurde erwartet Flannelhosen und Hemden zu tragen, deren Manschette umgeschlagen wurde. In den 1930er Jahren, entwarf Jean Rene Lacoste, der französische siebenmalige Grand Slam Tennis Champion ein kurzärmeliges Hemd aus leichtem Baumwollpiqué, weil er die Tenniskleidung als zu unnachgiebig empfand. Dieser überarbeitete Stil wurde anschließend direkt für den Gebrauch im Polosport übernommen.
Heutzutage wird das Polohemd nicht mehr länger nur zu sportiven Anlässen getragen, sondern gilt vielmehr als ein Smart Casual Essential. Aus feinster Baumwolle gefertigt, zeichnet sich das Shirt als wunderbare zeitlose Alternative zum klassischen Hemd aus und versprüht dank der reichen Farbauswahl Sommerfeeling pur. Wenn Sie dem Sport der Könige auf einem Event begegnen, wie zum Beispiel dem Cartier Queen’s Cup Final des Guards Polo Clubs, empfehlen wir Ihnen einen smarten Look aus Polohemd, Chinos und Sakko.
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