Das Hawes & Curtis Modelexikon
Folgen Sie uns in die Welt der Mode und erfahren Sie hier alles zu den häufigsten Fachbegriffen von A wie Abnäher bis Z wie Zehentrenner. Jede Woche erweitern wir dabei den Beitrag um einen Buchstaben.
Mit den eingenähten rautenförmigen oder keilförmigen Falten im Rücken-, Brust- und Taillenbereich sorgen wir dafür, dass Ihr Hemd oder Ihre Bluse passgenau sitzt.
Als Basket Weave oder auch Panamabindung bezeichnet man eine kunstvolle Webtechnik, bei der durch je zwei parallel verlaufende Fäden ein Gewebe im Schachbrett – oder auch Korbgitterdesign entsteht. So wird selbst die unifarbene Krawatte zu einem echten Eyecatcher!
Als Classic Fit bezeichnen wir unsere großzügigste Passform für den beleibteren Herren. Hemden dieser Passform sind dabei sehr weit geschnitten und zeichnen sich durch zwei Bewegungsfalten in der rückwärtigen Schulternaht aus. Der weite Ärmeleinsatz und Ärmel ergänzt den Schnitt. Und damit Sie rundum stilvoll überzeugen können, gibt es auch noch passende Anzüge dazu.
Wer jetzt an magische Wesen denkt, den müssen wir hier leider enttäuschen. Als Dobby bezeichnen wir kleine Webmuster, die unsere Hemden und Blusen modisch veredeln. Die kleinen meist geometrischen Designs, machen den Stoff durch die aufwendige Bindung auch noch wunderbar griffig fest.
Anzüge und Hemden aus diesem Gewebe, zeichnen sich durch eine melierte, schimmernde Optik aus. Wieso das so ist? Beim Fil-à-Fil, wie der Stoff auch genannt wird, wechseln sich die Farben der Schuss- und Kettfäden so ab, dass ein karoähnliches Muster entsteht.
Fischgrat oder auch Heringbone genannt, ist eng mit der Webart Twill verwandt. Es entsteht durch eine doppelte diagonale Twillbindung, die die Richtung des Grats ändert.Das charakteristische V-Muster kann dabei zusätzlich durch verschiedenfarbige Garne verstärkt werden. Diese Webart macht Ihr Businesshemd schön blickdicht.
Als Gilet bezeichnet man allgemein ein ärmelloses Obergewand für Männer und genauer eine Anzugweste. Diese „ärmellose Jacke“veredelt Anzugkombinationen genauso wie legere Looks. Beim Tragen bitte daran denken den untersten Knopf gemäß Etikette offen zu lassen! Hätten Sie’s gewusst? Die rückenfreie Abendweste ist übrigens auf ein Design von Hawes & Curtis zurückzuführen und wurde durch den Duke of Windsor populär.
Auch wenn seit den 1920er Jahren mit Verbreitung der Gürtelschlaufen die Hosenträger zusehends vom Gürtel verdrängt wurden, so weiß ein britischer Gentleman, nichts hält die Hose so stilvoll auf Taillenhöhe. Die H-, X- oder Y- förmigen Bänder, bestehen dabei meist aus elastischen Gummibändern, aber auch aus Filz oder Seide und werden mit Metallklemmen oder Knöpfen am Hosenbund befestigt.
In or out? Hier müssen Sie sich nicht entscheiden, denn diese leichten Übergangsjacken oder -sakkos sind nicht nur perfekt für alle Jahreszeitenübergänge,sondern auch so gestaltet, dass sie sowohl drinnen als auch draußen getragen werden können.
Als Jacquard, benannt nach seinem Erfinder Joseph-Marie Jacquard, bezeichnet man eine komplexe Bindungsart für Gewebe, durch die eine aufwendige Mustergenerierung möglich ist. Die Stoffe dieser Technik, überzeugen durch edle und luxuriöse Optik und sind zudem auch noch strapazierfähig.
Der Kentkragen, benannt nach dem Duke of Kent, ist die verbreitetste und beliebteste Kragenart. Häufig auch unter den Synonymen Klapp- oder Umlegekragen bekannt, zeichnet sich diese Hemdkragenform durch die spitzen Kragenenden aus. Von Hawes & Curtis immer weiter optimiert, ist die moderne Variante etwas weiter gespreizt und somit ein vielseitiger Herrenkragen für die Anforderungen der modernen Modewelt, welcher auch wunderbar offen getragen werden kann.
Der Lapel Pin hat in der Männermode eine lange Tradition. Während im 19. Jahrhundert die Knopflochblume äußerst beliebt war, wurden diese im 20. Jahrhundert gegen alltagstauglichere Varianten wie durch Reversnadeln ausgetauscht. Als Stabnadel gefertigt, kann diese Anstecknadel sowohl klassisch im Knopfloch Ihres Sakkos oder Blazers getragen werden, als auch in der Brusttasche. Dabei gilt, die Nadel wird stets in Reversnähe und auf der linken Seite drapiert. Und warum? Weil früher das Revers ähnlich wie der Kragen geknöpft wurde und sich so hier klassischer Weise ein Knopfloch befand.
Mit Manschettenknöpfen kann Mann oder Frau Akzente beim Outfit setzen. Die Entwicklung des Stilelementes ist dabei eng mit der Entwicklung des Herrenhemdes verbunden. Das schmückende Accessoire wurde klassischerweise zunächst von Herren getragen und bestand dabei im Frühbarock meist aus Metall. Mit der Zeit jedoch wurde der Knopf immer kunstvoller gestaltet und ist heutzutage in allen Formen und Farben auch in der Damenmode zu finden.Ob als farbiger Seidenknoten oder aus Edelstahl gefertigt, der Verschluss für die Umschlagmanschette, veredelt jeden Look und verrät dabei auch viel über den persönlichen Geschmack des Trägers.
Kein Banker oder Baseballspieler? Kein Problem! Hätten Sie es gewusst? Der besonders feine Streifen mit nadelkopfkleinen Abstandsintervallen im Stoff diente im 19. Jahrhundert zur Unterscheidung der Angestellten verschiedener Banken. 1907 fand der Pin Stripe dann durch die Chicago Cubs seinen Weg über die Sportmode in die große Modewelt, wo sich das vertikale Streifendessin noch heute in der Business- wie auch Freizeitmode großer Beliebtheit erfreut.
Das eleganteste Herrenschuhmodell erhielt seinen Namen der Legende nach durch Oxfordstudenten, die diese Halbschuhvariante Mitte des 19. Jahrhunderts populär machten. Während der Schuh damals noch durch eine leichte Sohle nicht wintertauglich war, wurde er in den 1920er Jahren schließlich mit dicker Sohle gefertigt und ist seitdem das ultimative Schuhwerk für den Businessmann. Was ihn dabei auszeichnet? Die dezente geschlossene Schnürung, bei der der Schuh meist durch fünf Ösenpaare gebunden wird einerseits, und andererseits das Dessin des Schuhs, welches keine unnötigen Nahtteile verarbeitet, so dass der Oxford dann wie aus einem Stück gefertigt wirkt.
Piqué als sogenanntes Doppelgewebe gehört zu den blickdichten Webarten und wird daher nicht nur für Polohemden, sondern auch Businesshemden verwendet. Was das Waffelmuster ausmacht? Bei der Fertigung werden zwei übereinanderliegende Kettfäden verwendet, die jeweils einen eigenen Querfaden, auch Einschuss genannt, erhalten. So wird das abwechselnd hoch und tief steppartige Muster erzeugt.
Quasten, im britischen auch Tassel genannt, sind dekorative Bündel aus Fäden, Bändern oder Kordeln, welche am oberen Ende zusammengefasst und kunstvoll abgeschlossen werden. Die Trodell erinnert in ihrer Gestalt dabei an einen Pinsel und dient als Zierde von Schuhen oder Kleidung.
Unsere Manschettenknöpfe werden in einer Veredelung galvanisch, bzw. chemisch rhodiniert. Das heißt, sie erhalten eine Schutzschicht aus feinstem Rhodium, einem Schwestermetall von Platin. Dadurch bekommen die schmückenden Accessoires nicht nur einen schönen Glanz, sondern werden auch haltbarer, kratzsicherer und stabiler.
Schurwolle besteht aus Fasern, die aus der Wolle lebender Schafe gewonnen werden. Die Wolle wird dabei so geschoren, dass man ein zusammenhängendes Stück Wollvlies erhält. Anschließend nach Farbe und Qualität sortiert, wird das Material in der Spinnerei zu feinsten Garnen verarbeitet und gegebenenfalls eingefärbt. Schurwolle ist dabei DAS Ausgangsmaterial für hochwertige Anzüge und elegante Mäntel - leicht und wärmend zugleich. Seine selbstreinigenden, schmutzabweisenden und temperaturausgleichenden Eigenschaften sind ideal für Kleidungsstücke, die häufig getragen werden.
blickdichte Businesshemden und hochwertige, wärmende Mäntel. Typisch für die Grundbindung ist dabei die diagonal verlaufende Struktur, welche auch Köpergrat genannt wird. Je nach Stoff kann diese Struktur dabei deutlicher hervortreten oder feiner ausgeprägt sein. Daher kann ein Twillstoff sowohl weicher, als auch voluminöser im Griff sein. In jedem Fall zeichnet sich Twill dabei stets durch eine edle, dezent schimmernde Optik aus. Zudem punktet Twill durch sein leicht wärmendes Hautgefühl und ist daher ein ideales Gewebe für die kühleren Monate.
Alle unsere Anzughosen werden typisch britisch ungesäumt angeboten. Was das bedeutet? Die Hose ist am Saum nicht geschlossen und kann so von Ihrem Schneider auf Ihre Wunschlänge angepasst und mit einem Stoßband versehen werden. Auch das Umsäumen mit Umschlag ist so möglich. Diese zusätzliche Individualisierungsmöglich
Anders als oft falsch verwendet, handelt es sich bei Veloursleder nicht um Wildleder. Vielmehr fasst man mit dem Sammelbegriff verschiedenste Raulederarten zusammen, die sich durch ihre mehr oder weniger samtige Oberfläche auszeichnen. Die Vorteile sind eine schöne Struktur und ein warmer Griff. Das ideale Material also für modische Lederjacken oder smarte Schuhe. Aber Achtung! Veloursleder, als gegen Nässe und Anschmutzung empfindliches Leder, gehört imprägniert und gepflegt, damit es lange schön bleibt.
Der Windsor- oder Haifischkragen, gehört zu den jüngsten Kragenarten klassischer Businesshemden. Seinen Namen verdankt er dabei dem Duke of Windsor. Ralph Hawes und Freddie Curtis designten für den modeversierten Krawattenknotenliebhaber exklusiv diese Kragenform. Weit gespreizte und kurze Kragenspitzen, machen den Kragen dabei ideal für opulente Krawattenknoten. Unser Tipp: Tragen Sie den Windsorkragen unbedingt immer mit Krawatte. Zudem schmeichelt er vor allem Herren mit schmalem oder länglichem Gesicht, da diese Kragenart das Gesamtbild des Kopfes voluminöser erscheinen lässt.
Die eigenen Maße und somit auch die Konfektionsgröße zu wissen, ist die Basis für einen erfolgreichen Online-Einkauf. XL, auch Xtra Large ausgesprochen, bezeichnet dabei eine größere Konfektionsgröße. Da viele Bekleidungshersteller, wie auch Hawes & Curtis, ihre Schnitte nach individuellen Maßtabellen selbst gestalten, geben die herstellereigenen Größentabellen immer die verlässlichste Auskunft, wenn es darum geht welche Größe zu den eigenen Maßen passt. P.S.: Kennen Sie schon unseren Hemden-Guide? Dort können Sie ganz einfach Ihre Größe herausfinden: https://
Blau, Weiß, Rot und akzentuierendes Gold sind die prägenden Farben für den sportlich eleganten Yachting Stil, welcher auch als maritimer Look bekannt ist.
Ursprünglich von Kleidungsstücken der Schiffsbesatzungen abgeleitet, fand die Matrosen-Optik mit der einheitlichen Uniformierung der französischen Marine ihren Weg in die Modewelt. Nautische Bademode inspirierte dabei schließlich Coco Chanel die Modeerscheinung salonfähig zu machen. Cabanjacken, breite frische Streifen auf Ringelshirts oder Hemden, feminine Schluppenblusen, Marlenehosen, Segelschuhe, Baskenmützen und Clubblazer sind dabei die formgebenden Basics für schier unendliche Kombinationsmöglichkeiten der zeitlosen Mode, welche auch wunderbar in die Businessmode integriert werden kann.
Ein gerade in der Übergangszeit häufig auftauchender Modebegriff ist der Zwiebellook. auch Layering genannt. Und was bezeichnet dieser? Ähnlich wie bei einer Zwiebel, tragen Sie Ihre Kleidung dabei in Schichten und haben so die Möglichkeit sich bei wärmeren Temperaturen einer Lage zu entledigen ohne dabei an Stil einzubüßen. Stellen auch Sie sich Ihr Outfit, aktuell zum Black Friday Sale vergünstigt, Schicht um Schicht zusammen.